Sylandryl Do Aug 27, 2009 1:42 am
Wäre ja fast ein eigenes Thema im hiesigm Unterboard wert.
Naja, anstrengend an den meisten deutschen Szenarien finde ich, daß sie halt meistens aussen hui und innen nur pfui bis "eigentlich taugts was, aber man merkt schon das es das viele hui für aussen mitschleppen muss" sind. Obwohl anstengend ist das natürlich eigentlich nur bei Letzteren, die die innen pfui sind taugen einfach nichts.
Was heißt das konkret? Nun, die meisten deutschen Sachen sehen top aus und haben hübsche Handouts, da sind wir denke ich mal, uns alle einig. Wenden wir uns dem Inhalt zu kann man noch positiv hervorheben, das sie oft historisch gut recherchiert sind. Geht man davon aus, daß das Szenario als solches erstmal etwas taugt, (lustige Eisenbahnfahrten sind in deutschen CoC-Abenteuern leider auch nicht so selten, wie ich mir das gern wünschen würde) ist dann auch meist schon Schluß. Viele hübsche Handouts können nichts oder kaum etwas, da bekommt man dann drei hübsche Seiten für eine Information. Das Szenario ist aufgebläht mit Nebensächlichkeiten, die allermeist genauso unnütz, wie historisch korrekt sind. Und so spielt sich der Kram dann auch, wenn man nicht Hand anlegt: große Langeweile, trifft stundenlanges Handout durchforsten (Wozu habe ich eigentlich Bibliotheksnutzung so hoch?)und geht einher mit Nachhilfeunterricht Geschichte, damit aus Steffan Streber auch ja Peter Primus wird. Und gewitzte Spieler mit einem nicht allzu strengen SL finden vielleicht noch das Szenario dazwischen.
Und die meisten amerikanischen Abenteuer sind da halt anders, aussen nicht so fein, aber dafür innen locker-flockig. Manche deutsche Szenarien sind das auch, aber halt die wenigsten, vorallem, wenn man die Übersetzungen nicht mitzählt.
Sylandryl, kämpft mit der bösen, blöden Laptoptastatur.