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    Schenke: Shēng píjiǔ

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    Schenke: Shēng píjiǔ Empty Schenke: Shēng píjiǔ

    Beitrag  Markus Mo Aug 10, 2009 6:46 am

    Das Shēng píjiǔ
    ist die einzige Schenke des Dorfes. Auf etwas morsch aussehenden Pfählen errichtet bildet es einen Anlaufpunkt für die Männer und Frauen des Dorfes um nach der Arbeit vergorene Fruchtgetränke zu sich zu nehmen.
    Das Haus ist recht niedrig, die Tische so angelegt dass man sich auf den hölzernen Boden setzen darf.
    Abends ist an den Deckenbalken eine einzelne Lampe angebracht die sich durch den Wind leicht quietschend bewegt.

    Die stämmige Wirtin hinter der Theke hat eine breite Nase und eine Narbe über der rechten Augenbraue, außerdem fehlen ihr drei Finger der linken Hand, zusammen mit ihrer Tochter schmeißt sie den Laden.

    Spielthread zur Schenke
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    Schenke: Shēng píjiǔ Empty Re: Schenke: Shēng píjiǔ

    Beitrag  Markus Mo Aug 10, 2009 6:53 am

    In einer Ecke der Schenke sitzt ein alter Mann, zumindest wirkt er so, er trägt einfache bräunliche Leinenkleidung und einen Turban so eng gewickelt dass keine Kopfhaare zu sehen sind, aber vielleicht besitzt er auch einfach keine. Das auffälligste an ihm ist dass ihm der rechte Arm zu fehlen scheint. Vor sich hat er kein Getränk weswegen er von der Wirtin ab und zu ein abfälliges Wort zu hören bekommt. Im Moment starrt er einfach vor sich hin mit etwas abwesenden Gesichtsausdruck, auf die Worte der Wirtin geht er nicht ein.
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    Schenke: Shēng píjiǔ Empty Re: Schenke: Shēng píjiǔ

    Beitrag  Imago Mo Aug 10, 2009 10:14 am

    OT: Wieso muss es immer eine Taverne sein. Very Happy

    IT:
    Der Vorhang der die Tür zum Shēng píjiǔ von der staubigen Dorfstrasse trennt raschelt, als ein Junge im Alter von 16, vielleicht auch 17 Jahren hindurchtaumelt. Er sieht müde aus, Schweiß glänzt auf seiner dunklen Stirn unter dem blauschwarzen Haaransatz. Er wankt zur Theke, stößt dabei einen Stuhl um. Der Protest des daneben sitzenden Brettspielers dringt nicht einmal mehr an seine Ohren. Der Spieler verstummt schlagartig als er erst das gebogene Schwert an seiner Seite, und dann die langen frischen Krallennarben auf dem Rücken des Jungen entdeckt aus denen immer noch Blut tropft. Dieser fällt regelrecht nach vorne auf die Theke. Stützt sich dann wieder auf. Ein kehliger, trocken - kratziger Laut bahnt sich den Weg aus seinem Mund nach draußen.
    "Ww..Wasser, bitte..."
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    Schenke: Shēng píjiǔ Empty Re: Schenke: Shēng píjiǔ

    Beitrag  Markus Mo Aug 10, 2009 7:30 pm

    OT: Klischees geben Sicherheit Smile

    Nur langsam klärt sich der Blick des Alten, er wendet seinen Kopf in Richtung des Jungen und seine wässrigen blauen Augen betrachten den Jungen. Besonders die Krallenspuren scheinen es Ihm angetan zu haben, ein leichtes Zittern geht durch seinen Körper, welches aber schnell wieder abflaut. Langsam erhebt er sich dann und schlurft zu dem Jungen, bleibt aber einen Meter hinter ihm stehen. Weiß nicht recht was er sagen soll.

    Die Wirtin zieht ihre buschigen Augenbrauen zusammen, sieht auf das Blut das auf den Boden tropft und meint Mißmutig "Kannst du denn überhaupt bezahlen ?" Diese harten Worte rufen jedoch die Tochter, etwa so alt wie der Junge, der Wirtin auf den Plan welche ein empörtes "Mama" ausstößt und dem jungen Mann Wasser in einem irdenen Krug hinstellt und Ihm dabei direkt in die Augen blickt. "Ihr solltet umbedingt zu Yonca der heiligen Frau, sie kann euch sicher mit euren Wunden helfen".
    Die Wirtin lacht zynisch "heilige Frau, schau lieber dass du die Wunden nicht voller Dreck bekommst".
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    Schenke: Shēng píjiǔ Empty Re: Schenke: Shēng píjiǔ

    Beitrag  Imago Mo Aug 10, 2009 10:25 pm

    Der Junge erwidert den Blick nur kurz bevor er sich regelrecht auf den Krug stürzt und sich das Wasser unter dem missbilligenden Blick der Wirtin mit großen, tiefen Schlucken in die Kehle schüttet. Er leert den Krug bis auf den letzten Tropfen.

    Danach sieht er sich langsam um und sieht jedem der kurz Anwesenden ins Gesicht.
    "Ich habe kein Geld mehr," murmelt er dann.
    "Meine ganze Habe ist jetzt im Besitz eines Wesens das die Straße nach Nordwesten blockiert. Ein Riese ... halb Mensch, halb Tiger. Wer ist das? Wie kann man ihm beikommen? Ich muss unbedingt weiterreisen!"
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    Schenke: Shēng píjiǔ Empty Re: Schenke: Shēng píjiǔ

    Beitrag  Markus Di Aug 11, 2009 8:35 pm

    "Waaas, kein Geld ? Nicht einen einzigen Baht ?"
    Und mit diesen Worten packt die Wirtin den irdenen Krug und lässt ihn unter der Theke verschwinden bevor ihre Tochter Wasser nachschenken kann.
    Sofort bricht wieder eine hektische Diskussion zwischen Mutter und Tochter los, beide greifen an den Krug und es beginnt eine kleine Rangelei, schließlich setzt sich die Tochter deren Namen Amulya zu sein scheint.
    Sie schenkt dem Jungen vor sich wieder Wasser ein. "Ihr werdet doch bezahlen sobald ihr wieder Geld habt oder das Geld abarbeiten nicht wahr ?" Dabei versucht sie erneut in seine Augen zu sehen.

    Auf die Frage schütteln die Leute in der Schenke mit dem Kopf "Die alte Straße ist verflucht, dort laufen zu viele Kreaturen herum die nur Böses wollen, ihr solltet dort nicht hingehen Junger Mann" Meint der Brettspieler der fast umgerannt wurde. "Unser Dorf ist sicher zumindest solange wir die Abgaben bezahlen."

    Der alte einarmige Mann ist die ganze Zeit stumm geblieben, scheinbar hat er angestrengt nachgedacht. Dann öffnet er seinen Mund und mit kehliger ausgedörter Stimme meint er, "ich kenne einen Weg die Straße zu umgehen, allerdings müssen wir dafür durch den Dschungel." Er wirft einen prüfenden Blick auf den Jungen. "Dort ist es auch gefährlich, aber wenn ihr Mut habt könnt ihr so das Wesen umgehen. Ich würde euch führen, muss ich doch selbst auch weiter und bin hier fremd."

    Amulya erschrickt "nicht in den Dschungel, dort lauern Riesenschlangen, Affen der Verdammnis und Schlimmeres."

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